Yoga Pilates
Tatsächlich war die Reise lang bis ich zur absoluten Überzeugung gelangt bin, dass Yoga Pilates beide, gemeinsam, zusammen in mein Leben gehören und auch passen. Ich habe echt ewig gezögert, aber letztendlich hat mich dann Yoga zum Pilates gebracht.
Also heute mal, die Geschichte vom Powerhouse…🏰
Yoga Pilates und ich…
Ich hatte lange Zeit so meine Vorbehalte, das gebe ich jetzt gleich mal von vornherein zu. Es war ja kein Yoga, da fehlte mir:
- dieses,
- jenes,
- war mir zu sportlich,
- und es kam ja eh vom Yoga.
Fazit, ich brauchte es nicht. Wahrheit, ich wollte es mir einfach nicht näher betrachten und hatte mir schon meine Meinung gebildet 🙈. Zugegeben, ich hatte es auch schon hier und da ausprobiert, auch mit cooler Anleitung, aber so richtig sprang der Funke nicht über.
Grundsätzlich fehlte auch nichts, bis auf eben die Tatsache, dass mir irgendwie die Kraft in der Mitte nie so richtig ausreichte.
Und ich den unteren Rücken so gar nicht runden konnte.
Eigentlich zeigte sich in meiner Yogapraxis, dass es Bereiche gab, die besondere Aufmerksamkeit brauchten. Ja, eigentlich……😉
Mehr Mitte bitte…
Letzte Jahr beschäftigte ich mich eingehend mit meiner Körpermitte, dem Solarplexus, den Muskeln und vor allem damit, wie sich das alles vom körperlichen her anfühlte.
Nicht wie der Kopf vorgab, dass es sich anfühlen sollte, der Körper war gefragt.
Es fühlte sich erschreckend weit weg an und ehrlich gesagt, konnte ich bis auf einen riesigen Knoten bei emotionalem Stress nicht so viel wahrnehmen. Es war eher zweigeteilt Körper und Mitte.
Das konnte doch nicht sein! 😦
Da kam mir das Powerhouse aus dem Pilates in den Sinn, da ging es ganz viel um die Mitte, neben ganz vielen anderen Aspekten.
Es dauerte dann noch ein Weilchen und ich meldete mich zu einem Schnupperkurs Matten-Pilates an. 60 Minuten, das würde ich schon gut hinbekommen 💪, war ja nicht so lange und nur Pilates.
Der klapprige Schuppen
Ja, darf ich vorstellen, das war vorerst der Zustand meines Powerhouses und cherry on the cake 🍰, mein Nacken, mit dem war allerdings nicht gut Kirschen essen. Nach 30 Minuten Praxis war ich bereits fertig, ich pustete und schnaufte. Hey, das war doch nur 😂 Pilates!!!!
Die Stunde endete irgendwie plötzlich und mit klatschen, kein Shavasana und OM. Ich sammelte meine Knöchlein zusammen und kroch aus dem Raum.
Tatsächlich war ich total happy, genau – WHAT?
Meine Körpermitte fühlte sich so gut an und überhaupt fühlte sich alles so gut an, wie im Yoga – ein kleiner Reminder.
Ich meldete mich gleich für einen ganzen Kursblock an. Würde ich damit Yoga in den Rücken fallen? Nein, ganz im Gegenteil, ich dachte, die zwei würden sich richtig gut ergänzen – Yoga Pilates pretty good friends.
Hausbau…
Tatsächlich braucht es ein gutes Fundament um von dort aus zu starten, also wird erst einmal die Körpermitte „prepariert“ um die Übungen richtig und effektiv auszuführen.
Es wird ein imaginäres Korsett geschnürt, das bleibt über die ganze Stunde gehalten. Dann gibt es zusätzlich eine Neutralposition, in der der untere Rücken in seiner normalen Kurve bleibt. Und ein Imprint, hier wird der untere Rücken fast ganz in die Matte geschoben.
Auch die Atmung hat ihre ganz feste Regelung, denn es wird tief durch die Nase in die Brust geatmet, allerdings ausgeatmet wird durch den Mund, als würde man eine große Kerze auspusten. Es kann auch ein reibendes Geräusch entstehen. Ein bisschen Ujjayi aus dem Pranayama vielleicht? Zudem wird der Beckenboden aktiviert und der Bauch nach innen und oben gezogen.
Ein überschaubares Paket wie ich fand, auch wenn es wie beim Yoga einfach seine Zeit braucht, alles so irgendwie halbwegs zu koordinieren. Aber gut, die Zeit gab ich mir, denn es machte riesig Spaß.
Doppelter FUUUUN
Ich kombinierte natürlich gleich mal Yoga Pilates, das war toll, denn beide ergänzten sich hervorragend. Und ich stellte fest, dass ich mit mehr Kraft aus der Körpermitte wiederum die Haltungen ganz anders wahrnahm. Was für eine coole Kombi, klar nicht neu, aber für mich schon 😃
Pilates ist Yoga?
Kann man so nicht sagen und tendenziell würde ich nein sagen. Es hat viele Elemente/Asanas aus dem Yoga und ist sehr inspiriert von Yoga aufgebaut. Allerdings hat der Erfinder Joseph H. Pilates neben einer ganzen Reihe von verschiedenen Sportarten, TaiChi und auch eben Yoga eine eigene Trainingstechnik „kreiert“ die er mit dem Begriff Contrology charakterisierte.
Hier werden präzise und kontrollierte Trainingsabläufe zusammen mit der Pilates Atmung geübt.
Zudem kann man Pilates nicht nur auf der Matte, sondern an ganz ungewöhnlichen speziell angefertigten Geräten üben.
So gibt es:
- Ped-o-Pull
- Ladder Barrel
- Wunda Chair
- Reformer
- Cadillac
Nein, ich habe sie noch nicht alle persönlich kennengelernt, da ich ja eher der Mattenmensch bin, vorerst 😁.
Equipment ❤️🩷💛
Ja, das gibt es auch wie im Yoga, wie herrlich, und die wären:
- Bälle
- Bänder
- Rollen
- Stöcke
- Reifen
Natürlich kann man die auch für Yoga verwenden, gleich mal bei einer Yoga erste Schritte Session ausprobieren – Yeaaaaah 😍.
Natürlich werde ich berichten, wie die zwei sich machen und so ein kleines Träumchen, dass vielleicht ja beide zusammen mal ein Video drehen, das habe ich.
Big drück und ein riesiges
OM SHANTI
deine Jane