Yoga

Pranayama Übungen

Pranayama Übungen
ohlala…mit so einem Duft funktioniert der tiefe Einatemzug garantiert 😁

Ich glaube, das Schwierigste am Pranayama ist das Wort, das, wie ich finde, schon sehr viel Respekt einflößt. Vielleicht gut, weil es mehr Ernsthaftigkeit verlangt, vielleicht weniger gut, weil sich nicht jeder gleich ran wagt.

Es ist schade, wenn man in die Welt des Atems nicht ein wenig tiefer eintaucht, denn sie hat so viele Geschenke für uns.

So ein paar kleine Pranayama Übungen können über so manche Momente hinweghelfen, wo uns nicht nur die Worte fehlen, sondern sogar der Atem geraubt wurde.

Es gibt so viele Pranayama Übungen – heute gibt es eine davon

Nämlich den vollen yogischen Atem, der schon ein wenig fortgeschritten ist, da man den Atem in drei Körperbereiche strömen lässt.

  • Bauch,
  • Körpermitte
  • und Brust, mit einem einzigen Einatemzug.

Wenn du jetzt grade erst mit Yoga angefangen hast, dann wäre es vielleicht schön, wenn du erst einmal den Atem wahrnimmst, mit ganz kleinen einfachen Übungen 🙏.

💙Bevor du loslegst, kläre bitte mit dem Arzt / Therapeuten ab, ob du Pranayama Übungen praktizieren kannst.💙

Yoga Anti Stress Programm

Stress raus, Entspannung rein

Lets go – and breathe

Wähle eine bequeme, sitzende oder liegende Position.

Wenn du sitzt, vergewissere dich, dass die Sitzbeinhöcker im Boden verwurzelt unter dir verankert sind und die Wirbelsäule aufrecht ist. Man kann auch an die Wand gelehnt, oder aufrecht auf einem Stuhl sitzen. Auf einem Stuhl ist es wichtig, dass die Füße gut geerdet sind. Oder einfach Savasana – Liegehaltung.

Schließe sanft die Augen und nehme dir ein paar Augenblicke Zeit, um zur Ruhe zu kommen.

Schließe den Mund und atme nur durch die Nasenlöcher. Bringe so den Geist zur Ruhe und stimme dich auf deinen Körper ein.

Beginne einfach damit, den natürlichen Fluss des Atems zu beobachten.

Lasse alle Gedanken los und erlaube dir, ganz in der Gegenwart anzukommen.

Wenn du bereit bist, atme langsam und bewusst ein und ziehe den Atem tief in den Unterbauch. Beginne mit dem Beckenboden und lasse den Atem langsam nach oben (zum Nabel hin) und nach außen (von der Wirbelsäule weg) fließen.

Konzentriere dich zunächst nur auf die Füllung des Unterbauches.

Während der Atem diesen Bereich füllt, lasse ihn sich in alle Richtungen ausdehnen:

  • nach vorne (Ausdehnung des Unterbauchs)
  • zu den Seiten (Ausdehnung der Hüften)
  • nach hinten (Ausdehnung der Lendenwirbelsäule und des Kreuzbeins)

Wenn sich der Unterbauch vollständig gefüllt hat, setze die Einatmung fort, indem du den mittleren Rumpf auf ähnliche Weise füllst.

Ziehe den Atem weiter nach oben, vom Nabel bis zu den Rippen, wobei der Atem sanft das Zwerchfell, die Rippen und den mittleren Rücken ausdehnen, während der Atem weiter aufsteigt.

Sobald sich der mittlere Rumpf voll anfühlt, lasse den Atem weiter in die obere Brust strömen, sodass Prana in das Herz, das Brustbein und schließlich in die Schultern und die Basis des Halses fließen kann.

Nehme wahr, wie sich die Schlüsselbeine leicht anheben.

Damit ist eine ganze Einatmung abgeschlossen.

Für einen kurzen Moment kann der Atem in der Atemfülle gehalten werden, wenn sich das gut für dich anfühlt (den Atem nie in der Schwangerschaft anhalten). Wenn dies der Fall ist, lasse es einfach einen Moment lang zu, bevor sich der Ausatem auf den Rückweg mach 😉.

Ich lasse Yogis, die noch nicht so lange Yoga praktizieren, den Atem einfach so gehen, wie es gut für sie ist.

Für fortgeschrittene Yogis könnte es derselbe Weg zurück sein. Nämlich den Atem erst aus dem oberen Bereich, sprich Brustkorb gehen lassen, während sich Herz, Lunge, Brustbein und Schultern entspannen – nach unten sinken und nach innen ziehen, zur Wirbelsäule hin.

Danach lässt man den Atem aus dem mittleren Rumpf ausströmen. Hier kann man richtig spüren wie sich die Rippen zusammenziehen und der Nabel sich nach innen in Richtung Wirbelsäule zieht.

Und zum Schluss lasse den Atem aus dem Unterleib gehen, spüre, wie sich der Bauch zusammenzieht und nach innen zur Wirbelsäule zieht. Für einen kurzen Moment kann der Atem in der Atemfülle gehalten werden, wenn sich das gut für dich anfühlt (den Atem nie in der Schwangerschaft anhalten).

Damit ist eine Runde des vollen yogischen Atems beendet.

So schön ist ein Ausamtemzug 🫧🫧💙

Zugegeben, das ist sehr viel Text, aber, es soll so gut wie möglich begleiten, damit du die Technik so richtig toll für dich entdecken kannst 😊.

Sowohl unser Pool als auch unser Anti-Stress Programm haben so einige Pranayama Übungen mit dabei 😉.

Es gibt so viele Dinge, die man käuflich erwerben muss, damit es einem (noch) besser geht. Der Atem ist gratis und die höchste Macht, die wir selbst steuern können – cool😎.

Big drückt dich, ein herzliches

Namaste

Jane

"If you are too busy to laugh, you are too busy." Sprichwort - Gefundenes Gedakengut

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert