Yoga Element Feuer

Bei dem Thema bin ich doch gleich mal Feuer und Flamme 🔥 es geht heute um das Yoga Element Feuer. Vielleicht sagst du ja jetzt, war da nicht etwas mit dem dritten Chakra und der inneren Sonne? Jaaaaa, richtig! Und noch ein paar weitere tolle Dinge, die wir entdecken können.

Ganz in deinem Element

Wir haben ja schon so einige Artikel in diesem Blog über die fünf Elemente. Welche waren das nochmal?

• Erde (Prithivi) / 1. Chakra
• Wasser (Apas) / 2. Chakra
• Feuer (Tejas) / 3. Chakra
• Luft (Vayu) / 4. Chakra
• Äther (Akasha) / 5. Chakra

Das Yoga Element Feuer steht für Glut, Hitze, Kraft – und so vieles mehr…

Sehen wir uns kurz das dritte Chakra an, das ja das Element Feuer in sich trägt.

Es steht für Handeln, Macht, Durchsetzungsvermögen, Persönlichkeit, Willen, Stärke, Gedanken, Intellekt und Bauchgefühl, um hier nur einige zu nennen.

Die Farbe ist gelb wie die Sonne und die Lage im Körper ist oberhalb des Bauchnabels, auf dem Sonnengeflecht.

Good News für alle die gerne Mudras praktizieren, der Daumen hat meistens seinen Finger mit im Spiel, denn er „befeuert“ die anderen Elemente, gibt also noch mehr Kraft und Intensität.

Wenn es um die Asanapraxis geht, sind hier Drehhaltungen ganz super, um das innere Feuer zu entfachen. Ist das einfache Utkatasana, der imaginäre Stuhl, schon eine rechte Herausforderung, so ist er in der gedrehten Variante noch intensiver. Generell kraftvolle Haltungen, kombiniert mit Ujjayi Atmung, sind ein tolles Team.

Also, es darf ruhig etwas geschwitzt werden in der Stunde, Power Yoga, auch eine knackige Hatha Yoga Praxis oder gleich mal Hot Yoga, können hier tolle Begleiter sein.

Arati – was die Dunkelheit wegnimmt

Geht es um das Element Feuer, möchte ich das Arati – ein Lichtritual zum Abend noch kurz erwähnen. Dies kann sehr feierlich, mit Opfergabe – Prasad (Früchte zum Beispiel), Mantren, Räucherstäbchen, und einer Kampferlampe, die in einer bestimmten Anzahl von Runden um den Altar geschwenkt wird, stattfinden. Was so unglaublich herzerwärmend und Frieden bringend ist.

Oder man kann symbolisch eine Kerze entzünden und ein kleines Arati am Abend praktizieren, indem man dem Tag mit all seinen Geschehnissen dankt und das Licht in alle Ecken der Wohnung verteilt.

So hot…

Es geht auch um die Glut und das Feuer, das wir in eine Sache hineinlegen und mit Leidenschaft und Disziplin vorantreiben. Da wären wir wieder beim Yoga, denn tägliches üben der Asans, aber auch Pranayama, Yamas, Niyamas, Konzentrationsübungen gehören dazu, um das innere Feuer am Brennen zu halten. Hier ist uns der 8-gliedrige Pfad des Patanjali ein ganz wundervoller Begleiter, denn er beginnt mit den Basics und führt uns Schritt für Schritt der Meditation (Samadhi) entgegen.

Einer der Schritte, wenn du jetzt nicht nur auf das Yoga Element Feuer neugierig geworden bist, wäre vielleicht mal eine Yogaausbildung zu machen. Vielleicht ja sogar im Rahmen einer beruflichen Umschulung zur Yogalehrerin / zum Yogalehrer. Was eigentlich eher als wunderbare Idee als zweites Standbein zu verstehen ist.

Wen es ruft, der hört es, das Yoga. Also viel Spaß beim Entdecken.

Wärmende Grüße an dich 🔥🔥🔥

Namaste

deine Jane