Yoga in den Wechseljahren

Auch mal wieder so ein Thema, das mich seeeehr interessiert, da ich selbst grade damit konfrontiert werde – deshalb geht es heute um Yoga in den Wechseljahren 🙏.

Weggefährten sind immer ein großer Schatz ❤️🩷💛💚

Ich bin auf einer Internetseite, auf der verzweifelt aussehende Frauen, sich die Hände vor die Augen schlagen. Die Veränderung des Lebens heißt es dazu – der Wechsel ist hier in vollem Gange.

Wenig interessantes finde ich, dass mich im Moment wirklich anspricht, weil ich jetzt auch mittendrin bin, dennoch habe ich schon mal eine ganz wichtige Begleitung an meiner Seite, YOGA.

Also halte ich meine Augen schön weit offen, da ich sehen möchte, was los ist und eigentlich bin ich ganz schön gespannt und neugierig auf alles, was da jetzt so kommt 👀.

Nicht ganz so plötzlich

Die meisten Frauen kommen nicht unvorbereitet in die Wechseljahre, denn sie haben schon mit ihrem ganz „normalen“ Zyklus bewegte Zeiten durchlebt. Auch Schwangerschaft und Geburt sind eine enorm intensive Zeit, die nicht nur den Körper, sondern auch Geist und Seele, auf die Probe stellen.

Auch hier sind:

Hitzewallungen,
Brustschmerzen – Mastopathie,
Stimmungsschwankungen,
Schlafstörungen,
Heißhunger,
allgemeines Unwohlsein, keine Seltenheit.

Warum machen also die Wechseljahre manchen oder vielen Frauen so zu schaffen?

Und warum hilft uns auf diesem Weg Yoga in den Wechseljahren?

A wie Anfang 😉

Ich mache mal wieder so eine gaaaaanz kurze Beschreibung, die einfach nur einen kleinen Überblick geben soll.

Live my best life…

Yin Yoga Challenge Online

🎉🥳🎉

Apropos Wechseljahre

Zwar haben Frauen immer spürbare hormonelle Veränderungen, allerdings sind die Wechseljahre (med. Klimakterium) eine besonders intensive Phase, die schon sehr lange, bevor dem finalen Ausbleiben der Periode, eintritt.

Und tatsächlich tun sie dies langsam, allerdings merken wir es erst so richtig, wenn sich die körperlichen Anzeichen deutlich bemerkbar machen und sich vor allem häufen.

Sie kommen also keinesfalls über Nacht, sondern sind genau wie die Pubertät ein allmählicher Prozess, der sich über viele Jahre oder gar Jahrzehnte hinziehen kann.

Ein paar Zahlen

Das sind jetzt einfach durchschnittliche Angaben, die von Frau zu Frau variieren, aber zwischen dem 35. und 42. Lebensjahr, befinden wir uns in der Prä-Menopause (aus dem Griechischen „meno“ für Monat und „pausis“ für „Ende“).

Ungefähr zwischen dem 42. und 49. Lebensjahr sind wir in der Peri-Menopause (hier kann man Veränderungen und Schwankungen schon vermehrt bemerken).

Dann kommt ab dem 49. bis zum 65. Lebensjahr die Post Menopause, das beschreibt die Zeit, genau 12 Monate, nach der letzten Regelblutung. Der Körper stellt nach und nach seine Östrogen Produktion ein.

Der Wandel

Eines meiner Lieblingszitate, die es einfach immer wieder auf den Punkt bringen:

„Nichts ist so beständig wie der Wandel.“ (Heraklit von Ephesus, 535-475 v. Chr.)

Tatsächlich ist der Wandel immer gegenwärtig, spürbar ist er aber eben oft erst dann, wenn das Leben ruhiger wird.

Hier habe ich einen Auszug aus meiner Yin Yoga Challenge online die eher ein Retreat für zu Hause ist:

Die Kinder sind nun groß und unabhängig/er, haben womöglich das elterliche Nest verlassen und stehen auf den eigenen Beinen. Die eigenen Eltern sind vielleicht krank, oder sie gehen, was uns auch wiederum an unsere eigene Vergänglichkeit erinnert.

Der Körper verändert sich, denn wenn man mal „blöd“ liegt, dann ist entweder der Nacken steif, oder man hat den Abdruck vom Kissenmuster den halben Tag im Gesicht ;o) – da bin ich Spezialist.

Die Stärke und Energie transformiert sich, das zu akzeptieren und auch damit klarzukommen, verletzlicher, ängstlicher und angreifbarer zu sein, ist eine echte Herausforderung, aber eben auch eine Chance, sich selbst wieder näherzukommen.

Und ganz klar, bestimmt keine einfach Zeit, die uns mitunter an unsere Grenzen bringt, das muss man auch ganz ehrlich sagen.

Immer ein guter Begleiter

Yoga kann uns in allen Lebensabschnitten eine sehr gute Stütze sein, besonders eben Yoga in den Wechseljahren. Einen Platz, auf dem man sich einfinden kann, um den Bedürfnissen von Körper, Geist und Seele zuzuhören und entsprechend zu handeln.

Yin Yoga finde ich da eine ganz hervorragende Methode, da es in die Ruhe geht, die Kraft von innen heraus stärkt. Der Rhythmus, die Stille, das Ankommen machen es um so vieles leichter, sich und all die Veränderungen wahrzunehmen und sich selbst liebevoll zu begleiten.

Atemübungen, Mudras und sehr meditative Haltungen, bringen uns wieder sehr in unsere Mitte.

Dass zusammen mit einer gehörigen Portion Spaß, Freude und viel lachen, ist bestimmt eine gute Mischung.

Einen habe ich noch 😅

Auch diese drei können uns zusätzlich noch ziemlich gute Weggefährten sein:

Gesundheit – positive, powertvolle Nahrung und good food for the mind – aber nie vergessen, manchmal müssen es auch Pommes sein, vor allem wenn man anfängt davon zu träumen ;o) 🍟