Yoga und Ernährung
Schlägt man heute Yogazeitschriften auf, surft im Internet oder geht in einen Buchladen, dann findet man ganz viel über Yoga und Ernährung. Warum ist das so?
Möglicherweise isst man schon lange bewusst und kommt dadurch irgendwie zum Yoga, oder man kommt über Yoga zu einem bewussteren, gesünderen Lebensstil. Wo auch immer es herkommt, gesunde Ernährung ist so viel wert und voller Power. Ganz nebenbei ist es auch noch lecker.
Zu Land zu Wasser und in der Luft
Spätestens, wenn wir im Yoga etwas über Pranaenergie erfahren, die über Atmung, Wasser und Nahrungsmittel aufgenommen wird, dann wird es einem irgendwie bewusster. Je mehr Qualität diese Energie hat, desto gesünder ist der Körper, Geist und die Seele.
In einer Yogastunde laden wir vermehrt Pranayamaübungen ein, das sind Atemtechniken, die zum Beispiel:
- den Atem vertiefen,
- das Atemvolumen erhöhen,
- die Qualität der Atmung verbessern,
- mehr Bewusstheit auf den wertvollen Atem lenken,
- Lunge und Atemwege reinigen.
Um hier nur einige zu nennen, da könnte ich jetzt ein paar Seiten füllen 😉.
Flüssigkeit ist, je simpler zu sich genommen, nicht nur lebensnotwendig für einen gut funktionierenden Körper, sondern auch für die Vitalität und Energie zuständig, der bekannte Jungbrunnen, dessen Wasser uns ewige Jugend beschert. Darüber könnten wir ja jetzt diskutieren, aber Wasser und Tee sind wahre Schätze für unsere Haut und allgemeines Wohlbefinden.
Natürlich ist auch mal Speis und Trank „aus der Reihe“ in Ordnung, eben der gute alte Mittelweg.
Da sind wir auch schon beim dritten Teil nämlich Yoga und Ernährung und das ist für viele eines der, glaube ich, interessantesten Themen, zumal Essen in aller Munde ist.
Vegan –( Lacto – Ovo- Pesco) – Vegetarisch – Crossover
Ganz frei von tierischen Produkten, Erzeugnissen und Lebensmitteln, also vegan, oder vegetarisch hier überwiegend pflanzlich aber mit Tiererzeugnissen wie Honig, manche auch mit Milchprodukten und Eiern, aber komplett ohne Fleisch. Der Pesco – Vegetarier isst zusätzlich Fisch, lehnt aber jegliche andere Fleischart ab und der Crossover-Esser isst alles, es gibt irgendwie alles – es bleibt die Frage, was macht glücklich und gesund.
Mag sein, dass im Yoga die Gewaltlosigkeit, die hier praktiziert wird – Ahimsa (अहिंसा, ahiṃsā) genannt und aber auch die Ehrung und Gleichstellung von allen Lebewesen, mehr zu vegetarischen Varianten tendieren lässt.
Besonders schön, wenn eine gegenseitige Toleranz besteht, jeder ganz entspannt und verantwortungsvoll auch seiner Umwelt gegenüber damit umgeht und nur das nimmt, was er wirklich braucht, unsere Mutter Erde dankt es uns. Ob man nun dieses oder jenes is(s)t.
To Bio, or not too Bio
Gewiss kommen dir, wenn du Yoga und Ernährung hörst, Worte wie Bio, nachhaltig, fair in den Sinn. Bestimmt wichtige Aspekte, wenn wir über die Qualität von Nahrungsmitteln und Getränken sprechen.
Die Lebensmittelindustrie hat es jedenfalls schnell verstanden und wartet uns mit dutzenden Veggie-, Veganlekkereinen und Biofleisch von der „Happy Kuh“ auf.
Es ist also ganz einfach Ethisch korrekt zu sein, oder?
Hier kommt wieder eher das Yoga dazu, denn es greift den Punkt auf, von unseren dreien, der der wichtigste ist, nämlich der ATEM. Nichts ist so wertvoll und überlebenswichtig wie der Atem, dann kommt die Flüssigkeit und ganz viele Atemzüge später, kommt die Nahrung….alle sind wichtig, haben nur eine andere Reihenfolge 😍.
Inhale, Exhale, Repeat
Love & Peace
Jane