Yoga unterrichten ohne Ausbildung
Ja, Yoga unterrichten ohne Ausbildung ist möglich, ob das gut ist, oder vielleicht sogar gefährlich sein kann, das schauen wir uns jetzt mal genauer an.
Der Weg zum werden…
Wer heute Yoga unterrichten möchte und eine Ausbildung sucht, der kann gaaaanz viel und noch mehr davon finden, denn es gibt:
- Yogaausbildung im Urlaub
- Online Ausbildung mit oder ohne Präsenz
- Im Studio, das ist eher der Klassiker
- eine 2-jährige oder sogar 4-jährige
- Yogainstitute
Tatsächlich könnte ich diese Liste sehr lang werden lassen, wir bleiben aber einer Form jetzt treu, Yoga unterrichten ohne Ausbildung.
Yogalehrer Ausbildung Online
Mit oder ohne? Hier mit 😉
Yoga kann man auch ohne Ausbildung oder Zertifikat unterrichten, wobei ich eher ohne Zertifikat aber mit Ausbildung bevorzuge 😉.
Es gibt einige Yogaverbände die mittlerweile eine Yoga Standard Ausbildung ins Leben gerufen haben, die Vorgaben sind hier in klassisches Hatha Yoga eingebettet, so hat mein einen Anhaltspunkt was in so einer Stunde alles drin sein soll.
Was braucht man als Yogalehrer?
Wissen über die Asanas auf alle Fälle, wie sie heißen, wofür sie sind, welche Wirkung sie haben, Kontraindikationen.
Die Yogaphilosophie ist ein wichtiger Punkt, vorerst nicht ganz im Detail, aber ein gutes Grundwissen ist einfach wichtig. Anatomische Grundlagen könnten hilfreich sein, zu wissen wie so ein Körper funktioniert ist schon sehr hilfreich. Und ja, einer der wichtigsten Punkte, die Yogis kompetent zu begleiten und eine Stunde rund und sinnvoll zu gestalten.
Stellen wir uns mal vor, wir üben seit vielen Jahren sehr viel Yoga, Philosophie und Asanas sind uns mehr als bekannt, da wir Yoga lieben und einfach alles wissen möchten. Der Umgang mit den Teilnehmern fällt uns leicht, da wir ein gutes Einfühlungsvermögen haben und sehr gut in Beobachtung sind. Wir haben schon ein paar Yogastunden gegeben, da mal jemand im Studio gefehlt hat und man eingesprungen ist…
Mal ganz ehrlich, ich hätte nichts dagegen, wenn mich jemand unterrichtet, der die Erfahrung hat. Und außerdem, ich habe noch keinen Yogalehrer gefragt, ob er denn eine Yogaausbildung hat. Ob jemand ein Händchen dafür hat oder nicht, das merkt man in der ersten Stunde.
Es ist nie verkehrt, sein Wissen zu vertiefen und die Erfahrung und Meinungen von Anderen anzunehmen, aber ist es denn tatsächlich nötig dafür ein Zertifikat zu haben?
Ein Zertifikat ist für genau was gut?
Eigentlich die Bestätigung, dass jemand die Kompetenz und das Wissen hat, zu praktizieren. Und schon auch die Sicherheit für einen selbst, in die richtige Richtung zu gehen.
Man muss schon auch sagen, dass es nicht ganz ungefährlich ist, zu unterrichten. Denn viele Yogis kommen eben, weil sie Probleme haben, Rücken, Knie, Schultern.
Dementsprechend muss der Unterricht angepasst sein, gut, wenn man weiß, wie man so ein Stundenbild gestalten muss, um hier eine gute Begleitung zu sein.
Ein „enter at your own risk“ ist hier fehl am Platz, es geht ja schließlich um den Yogi und seine Gesundheit.
Auf der anderen Seite, ein Stempel macht noch keinen guten Lehrer, Arzt, oder Bäcker…das sind die Basics. Die Erfahrung macht den Unterschied und ja auch die Liebe an dem, was man tut…💙
Was ist nun der richtige Weg?
Vielleicht liegt die Antwort darin, dass man doch mal von sich selbst ausgehen kann. Wie wünscht man sich denn selbst eine Yogastunde oder den Lehrer, einen Arzt oder wie sollen Brezen beim Bäcker hergestellt werden oder schmecken.
Dann hat man möglicherweise schon die Antwort. Es gibt so ein schönes Zitat, das ich mit dir teilen möchte:
„Die wichtigste Stunde ist immer die Gegenwart, der bedeutendste Mensch immer der, der dir gerade gegenübersteht, und das notwendigste Werk ist immer die Liebe.“
Meister Eckhart
Vielleicht hast du ja jetzt Lust bekommen, eine Ausbildung zu machen, vielleicht sogar unsere Online Ausbildung 😁, dann gerne gleich mal eine Mail an mich 📫.
Ein herzliches Namaste
deine Jane